Wein als Geldanlage?

Ja es gibt sie: Menschen die viel Geld haben und dem Rat der Bild-Zeitung vom 9. November (Seite 1) folgen können.

Nämlich auf eine private Lebensversicherung zu verzichten und stattdessen besser 10.000 Euro für eine Flasche Wein auszugeben. In der Hoffnung, dass das „gute Stück“ an Wert zulegt und vom stolzen Besitzer nicht in einer schwachen Stunde ausgetrunken wird. Auch Briefmarken oder antike Möbel versprechen Aussicht auf Rendite, so die Hoffnung.

Doch was bitte soll „Otto-Normal-Verbraucher“ mit solchen Ratschlägen anfangen?

Erstens muss man sich schon sehr gut auskennen, wenn man in derlei Anlagen investieren will.

Und zum zweiten: Wer hat schon 10.000 Euro übrig? Der Normalbürger tut sich oft schon schwer damit, notwendige 100 oder 200 Euro im Monat zu sparen, um so vorzusorgen oder Kapital zu bilden. Und dafür taugen die Ratschläge der Bild-Zeitung nicht.

Sehr wohl aber eine private Lebensversicherung mit vielen anderen Vorteilen. Und versehentlich austrinken kann man diese Altersversorgung auch nicht.