Was zählt?

Was ist für junge Menschen aktuell wichtig, bei der Geld- und Vermögensanlage?

Dies das Erkenntnisziel einer aktuellen Sparda-Umfrage bei 1.000 19- bis 29-Jährigen in Hessen.

Daraus einige interessante Ergebnisse:

Der Bankberater, so die jungen Leute, gehörte nicht zu denjenigen, die vorrangig in Anlagefragen um Rat gebeten werden. Soziale Netzwerke spielen keine Rolle, wenn es um solchen Rat geht. Dies erstaunt wenig, denn soziale Netzwerke erfüllen ganz andere Zwecke. Bedenklich: Nur 19 Prozent der Befragten gaben an, dass im Elternhaus über finanzielle Themen gesprochen wird / wurde.

Naturgemäß spielt in dieser Altersklasse bei der Geldanlage das Motiv „Bildung finanzieller Rücklagen“, z.B. für Auslandsaufenthalte, noch die größte Rolle. Die Altersversorgung schafft es nur auf den fünften Platz, mit 27 Prozent.

Steht Geld für die Anlage zur Verfügung, ist Sicherheit das mit Abstand wichtigste Kriterium (61 Prozent). Rendite erst auf Platz sieben, mit 31 Prozent.

Zeigt sich: Das Werben für einen frühzeitigen Einstieg in die Altersversorgung durch einen kompetenten Berater ist dringend erforderlich. Dies ist mit Blick in die Zukunft nicht nur erforderlich, sondern wegen staatlicher Förderprogramme für fast jeden jungen Menschen mit minimalem Eigenaufwand möglich, ohne dabei die in dieser Altersklasse so bedeutenden Konsumziele spürbar beeinträchtigen zu müssen.