Vorsorge aufstocken!

Dass die gesetzliche Rente den meisten Menschen nicht reichen wird, um einigermaßen sorgenfrei den Ruhestand genießen zu können, ist in der Bevölkerung angekommen.

Viele tun bereits etwas dagegen, als Einstieg Riester, zur Aufstockung eine private Rentenversicherung oder die eigene Immobilie.

Was aber bei den meisten noch nicht angekommen ist, sind die Auswirkungen der letzten größeren Rentenreform, die seit dem 01.01.2012 greifen. Und die sollten Anlass genug sein, die bestehende private Vorsorge zu überprüfen und aufzustocken.

Warum?

Auf 65 Jahre belief sich das Renteneintrittsalter bis 2012 für die gesetzlich Versicherten. Tatsächlich gehen die Deutschen aber heute schon mit 62,1 Jahren (Männer) bzw. 61,6 Jahren (Frauen) in Ruhestand (siehe z.B. DIE WELT vom 14. Januar 2014, S. 13). Daran wird sich vermutlich auch durch die Rentenreform nicht sehr viel ändern.

Umso wichtiger, dass den Menschen die Konsequenzen bewusst gemacht werden.

So wird, wer 1964 oder später geboren ist und mit 63 in Rente gehen will, mit einer Renteneinbuße in Höhe von 14,4 Prozent rechnen müssen.

Wer also an seiner Lebensplanung festhalten will, wird nicht umhin kommen, die Vorsorge fürs Alter spürbar aufzustocken.

Die Alternative: Gegen den eigenen Willen oder gegen die eigene Gesundheit bis 67 weiter zu arbeiten.