Vorruhestand

87 Prozent der Deutschen würden gerne vor dem 65. Lebensjahr in Ruhestand gehen, sofern dies nicht mit finanziellen Einbußen verbunden wäre. So das Ergebnis einer aktuellen GfK-Studie (s. Wirtschaftswoche vom 11. November 2013, S. 96 ff.)

Dem steht gegenüber, dass sich das Renteneintrittsalter im Zeitraum von 2000 bis 2012 von 62,6 auf bereits 64,1 Jahre (alte Bundesländer) bzw. 60,8 auf 63,2 Jahre (neue Bundesländer) deutlich erhöht hat.

Ein klarer Hinweis darauf, dass ein Vorruhestand ohne finanzielle Einbußen für die allermeisten überhaupt nicht möglich ist, zu groß wäre die zusätzliche Versorgungslücke, die entstehen würde. Rente mit 65 oder gar mit 67 ist deshalb schon heute Realität, und bereits 800.000 Rentner arbeiten weiter, doppelt so viele wie noch im Jahr 2001.

All dies Vorboten des „Höhepunktes“ der demografischen Entwicklung, der dann erreicht wird, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen (wollen).

Fein raus dann, wer angemessen privat vorgesorgt hat.