Schattendasein

Ganze Wirtschaftszweige wurden durch das Internet revolutioniert.

Beispielsweise die Hotel- und die Reisebranche, denn dort gehen heute die meisten Buchungen über Portale. Wer also im Web nicht ordentlich positioniert ist, wird meist große Probleme haben.

Auch der Versicherungsbranche wurde mit der Verbreitung des Internets vergleichbares vorhergesagt. Die Realität ist eine völlig andere:

„Der Online-Vertrieb fristet nach wie vor vielfach ein Schattendasein“, so das VersicherungsJournal in seiner Ausgabe vom 17. September 2012.

68% der Internet-Nutzer haben in den letzten 12 Monaten gar keine Informationen über Versicherungen im Internet eingeholt.

Nur 39% informieren sich überhaupt im Internet, bevor sie abschließen – und dann meist über den vertrauten Berater. Gerade einmal 10% davon (=3,9% aller Befragten) schließen auch online ab.

Besonders interessant: Diese Zahlen sind im Wesentlichen seit dem Jahr 2000 konstant.

Dies zeigt: Das Internet als Vertriebsweg in der Finanzbranche ist ungebrochen unbedeutend. Das ist eigentlich logisch. Denn für die meisten Finanzprodukte muss beim Kunden zunächst einmal Bedarf geweckt werden.

Und wer sollte dies besser können als ein kompetenter, kundenorientiert arbeitender Berater – von Mensch zu Mensch.