Riester ohne Provision?

Wieder einmal ein interessanter Vorschlag der Verbraucherzentralen: Anstelle der Versicherer solle zukünftig der Staat als Anbieter der Riesterrente auftreten.

So könne verhindert werden, dass für die aufwendige Beratung Provisionen bezahlt werden müssen. Fehlt noch der Vorschlag, dass dann – anstelle gut ausgebildeter Berater – zum Beispiel Polizei und Bundesgrenzschutz nach Hause zu den Bürgern fahren, Bedarf wecken, Konsumverzicht motivieren und das komplizierte Produkt erklären. Denn all das ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Bürger riestern.

Und dass sie dies tun sollten, dazu rät sogar die Verbraucherzentrale: „Die Riester-Rente ist existentiell notwendiger Ausgleich sinkender gesetzlicher Rentenansprüche“ (siehe Financial Times vom 25. Mai 2011).