Qualität nicht gefragt?

Kurz, knapp und schnell - so informieren sich die Menschen zunehmend, dank Internet, Facebook und SMS.

Gut, einerseits, weil praktisch. Man sollte das Ganze aber auch gelegentlich hinterfragen, denn so entsteht eine übergreifende Kommunikationskultur, die auch große Gefahren in sich birgt, vor allem die, sich mit wichtigen Dingen nicht mehr ausreichend intensiv zu beschäftigen.

Ein Beleg für diese Tendenz: Die Auflagen anspruchsvoller Zeitungen und Zeitschriften nehmen drastisch ab, allein im letzten Jahr erneut um rund 5 Prozent (siehe map-fax 29/12 vom 20. Juli 2012).

Bleibt zu hoffen, dass diese „Leichtigkeit des Seins“ nicht noch weiter um sich greift, beispielsweise auch bei der Bereitschaft, sich sorgfältig mit seiner Altersvorsorge und mit der Geldanlage zu beschäftigen und einem Fachmann ruhig und konzentriert dabei zuzuhören, wie dieser erklärt und berät.

Denn eines steht fest: Vermögensberatung per SMS oder Facebook ist ausgeschlossen.