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Über 200.00 mal wurde allein im vierten Quartal 2018 in der Internet-Suchmaschine Google der Begriff Kfz-Versicherung eingegeben. Mit weitem Abstand dahinter die Rechtsschutz- und Rentenversicherung mit je 90.500 Suchen, danach die Haftpflicht- und Zahnzusatzversicherung mit je 74.000 Suchanfragen. Dies die Ergebnisse einer Auswertung von Mediaworks (s. Versicherungsjournal vom 30. Januar 2019).
Wie lassen sich die Zahlen interpretieren?
Zunächst einmal wird deutlich, dass sich inzwischen offensichtlich eine ganze Reihe von Menschen im Internet über Finanzprodukte informiert. Bezogen auf die Gesamtbevölkerungszahl sind die Zahlen allerdings noch überschaubar, zumal in den Ergebnissen Mehrfachaufrufe einzelner User enthalten sind. Schnell erklärt ist, warum die Kfz-Versicherung gerade im 4. Quartal mit großem Abstand führt. Die meisten Verträge beginnen zum 1.1. eines Jahres. Wer auf der Suche nach einem anderen Versicherer ist, wird dies deshalb in den letzten Monaten des Jahres tun. Außerdem ist die Kfz-Versicherung das einzige Versicherungsprodukt, bei dem in nennenswerten Stückzahlen online abgeschlossen wird.
Bei allen anderen Versicherungsthemen gilt wohl weiterhin der Grundsatz: Es gibt Menschen, die sich im Internet (vor-)informieren. Abgeschlossen wird online allerdings eher nicht, stattdessen wird der Rat eines kompetenten und vertrauten Vermittlers gesucht.
