Niedrigzins

Die Medien haben inzwischen in der Breite das Thema "Niedrigzins" aufgegriffen.

Die Menschen in Deutschland begreifen zunehmend, dass die Zeche für die Staatsverschuldung in vielen europäischen Ländern auch damit bezahlt wird, dass es fürs Sparen und Vorsorgen im Grunde keine Rendite mehr gibt. Ein „Leuchtturm“ ist dabei die private Lebens- und Rentenversicherung, die durch ihre langfristigen Ausgleichsmechanismen immer noch eine Überschussbeteiligung von über 3 Prozent darstellen kann.

Dennoch setzt sich durch die Medienberichterstattung bei den Bürgern langsam aber sicher eine „Anti-Spar- und Vorsorgstimmung“ durch.

„Es lohnt sich nicht mehr“, so die immer mehr um sich greifende Auffassung. Stattdessen wird das Geld in Konsumgüter gesteckt, allen voran Unterhaltungselektronik, Smartphones oder Tablets.

Eine Entwicklung, die bei den Politikern zu allergrößten Sorgenfalten führen müsste:

  • Die perspektivische Unterdeckung ungekannten Ausmaßes in der gesetzlichen Renten-, Pflege- und Krankenversicherung ist schon heute mathematisch recht genau ermittelbar.
  • Konjunktur und Beschäftigung werden nicht für alle Zeit auf dem derzeit erfreulichen Niveau bleiben.
  • Wenn dazu noch käme, dass die Menschen in Deutschland aufgrund der niedrigen Zinsen ihre Vorsorgebemühungen deutlich reduzieren oder einstellen, ist das Zukunftsszenario düster.

Einen Verdienstorden und jedwede Form der Unterstützung und Anerkennung hätten deshalb derzeit all diejenigen verdient, die als Berater zu den Kunden gehen, und diese trotz niedriger Renditen von der Notwendigkeit privater Vorsorge überzeugen und zum Abschluss entsprechender Verträge bewegen.