„Licht und Schatten“

Wir finden es erfreulich, dass es auch anders geht: Die Financial Times berichtet in ihrer gestrigen Ausgabe (13.11.2009) darüber, dass die Sparkasse Hannover ihre Lehman-geschädigten Kunden mit einer Quote von 50 bis 75% der Nennbeträge der Zertifikate entschädigt.

Das ist löblich und allemal besser, als zu versuchen, das Image mit millionenschweren Werbekampagnen aufzubessern. Denn das Geld sollte nicht in Zeitungsanzeigen und Werbeagenturen, sondern zu den Geschädigten fließen.

Leider gibt es auch ganz andere Fälle: Laut FTD bringt die Citibank, einer der größten Verkäufer von Lehman-Zertifikaten, nur 10 Millionen Euro Entschädigungszahlung für den durch sie angerichteten Schaden in Höhe von 300 Mio. Euro auf. So läßt sich der Schaden, der den Kunden und dem Image der gesamten Branche zugefügt wurde, nicht beheben.