Der Traum vom Eigenheim

Er ist nicht nur ein deutsches Phänomen - der Traum von den eigenen vier Wänden.

Aus gutem Grund, vor allem wenn man räumlich beengt, in schlechter Wohnlage und oftmals teuer zur Miete wohnt, heiratet und Familie gründet.

Und so machen sich viele auf den Weg, und beginnen zu sparen, in welcher Form auch immer, um das benötigte Eigenkapital aufzubauen. Und gerade jetzt ist die Versuchung groß, den Immobilienerwerb nicht auf die lange Bank zu schieben, denn die Zinsen sind niedrig wie nie und ermöglichen so beträchtliche Fremdfinanzierungsmöglichkeiten.

Doch man sollte nicht jeder Versuchung zu schnell nachgeben, auch wenn sie – wie beim Kauf einer Immobilie und den derzeit niedrigen Zinsen – für viele sehr groß ist. Nicht nur, dass die monatlichen Zinsbelastungen in z.B. 10 Jahren bei Prolongation des Darlehens weitaus höher ausfallen können. Ebenso sollte bedacht werden, dass gerade junge Familien sich das Eigenheim erst dann leisten sollten, wenn ausreichend Einkommen vorhanden ist, um darüber hinaus und an erster Stelle existentielle biometrische Risiken ausreichend absichern zu können.

Deshalb der Hinweis auf einen dazu passenden, interessanten Beitrag des FAZ-Kolumnisten und Finananalysten Volker Looman in der FAZ vom 2. November 2012 mit der Überschrift:

„Zinsen spielen bei der Finanzierung des Eigenheims zurzeit eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist, die biometrischen Risiken angemessen abzusichern.“