Honorarberatung: BVK meldet sich zu Wort

Die Diskussion um die Honorarberatung setzt sich fort.

Nun hat sich der durchaus einflußreiche und mitgliederstarke Bundesverband der Versicherungskaufleute (BVK) zu Wort gemeldet. Dazu ein Auszug aus der Financial Times Deutschland vom 20.11.2009:

Michael Heinz, Präsident des BVK: „Die Kunden wollen keine Honorarberatung“, sagt er. Heinz hält die Förderung der Honorarberatung für einen „unsinnigen Eingriff in einen funktionierenden Markt“. Die Diskussion hätten in erster Linie die Verbraucherzentralen angeschoben. „Sie wollen ihre Versicherungsberatung auf Kosten des Steuerzahlers massiv ausweiten“, sagt Heinz. Zum bundesweiten Ausbau ihres Beratungsangebots hätten sie Verbraucherschutzministerin Aigner bereits um einen zweistelligen Millionenbetrag gebeten. Gleichzeitig kassierten sie bei der Beratung auch noch beim Kunden ab, kritisiert Heinz. Rund 150 Euro koste die Beratung jährlich. Die Qualität der Beratung lasse indes zu wünschen übrig. „Die Mitarbeiter beraten heute über Staubsauger und morgen über Versicherungen“, sagt Heinz. Im Gegensatz zu Vermittlern könnten sie ohne Abschluss einer Vermögensschaden-Haftpflichtpolice, ohne jede Sachkundeprüfung und Verpflichtung zur Dokumentation arbeiten.

Dem haben wir als DVAG nichts hinzuzufügen.