Früher an Später denken

Rund 31 Milliarden Euro Überschuss hat die gesetzliche Rentenversicherung angesichts der guten Konjunkturlage aufgebaut.

Von Gesetzes wegen müssten die Beiträge abgesenkt werden. Stattdessen wird derzeit diskutiert, das Geld für eine „Mütter-Rente“ zu verwenden, denn insbesondere alleinerziehende Mütter sind sehr häufig nicht in der Lage, während des Erwerbslebens ausreichend hohe Rentenansprüche aufzubauen.

Was nicht auftaucht: der Vorschlag, endlich auch in der Sozialversicherung Rücklagen zu bilden, um so zukünftige Belastungen besser meistern zu können. Und diese Belastungen kommen spätestens dann, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.