Fit fürs Fahrrad?

Gut abgesichert durch die neue Saison!

Umweltfreundlich, flexibel und gesund: Fahrradfahren liegt auch in diesem Jahr voll im Trend. Das beweisen zum Beispiel die Verkaufszahlen des Einzelhandels: Im dritten Jahr in Folge wurden laut des statistischen Bundesamtes beachtliche Umsätze mit dem Verkauf von E-Bikes, Pedelecs und klassischen Drahteseln erzielt. Mit rund 82,8 Millionen war der Bestand im vergangenen Jahr in Deutschland so hoch wie noch nie. Rein statistisch gesehen, verfügt somit fast jeder Mensch in Deutschland über ein Fahrrad oder E-Bike.

Nun steht der Sommer vor der Tür und die Sonne lockt ins Freie. Vielerorts werden deshalb die Räder fit für die neue Saison gemacht. Bevor Ausflüge ins schöne Grün unternommen werden, sollten Radler ihren Versicherungsschutz checken. Denn Unfälle lassen sich nicht immer vermeiden. Darüber hinaus ist es wichtig, teure Fahrräder wie E-Bikes und Pedelecs sowohl gegen Diebstahl als auch gegen Beschädigungen abzusichern.

Unfallversicherungen: Der Unterschied liegt im Detail

Sicherheit geht vor: Genau deshalb tragen bereits viele Radfahrerinnen und Radfahrer einen Helm. Doch auch mit dem modernsten Fahrrad oder dem besten Sturzhelm lassen sich Unfälle nicht immer vermeiden. Auch kleinere Zusammenstöße, bei denen gar nichts schlimmes passiert, sind ärgerlich. Deshalb empfiehlt sich unbedingt der Abschluss einer privaten Unfallversicherung. Sie greift, wenn ein Unfall dauerhafte Beeinträchtigungen nach sich zieht oder sogar zum Tod führt. Aber auch bei Unfallfolgen, die nicht von Dauer sind, springt die Unfallversicherung ein. Anders als in der gesetzlichen Unfallversicherung gilt der Versicherungsschutz der privaten in der Regel rund um die Uhr und weltweit. Die gesetzliche Unfallversicherung hingegen schützt lediglich bei der Arbeit oder auf dem Weg zum Arbeitsplatz. Sollte man einen Unfall selbst verursachen und dabei einen Dritten schaden, schützt die private Haftpflichtversicherung vor etwaigen Ansprüchen Dritter.

Kennen Sie die Fahrradklausel? Sollten Sie!

Laut der Kriminalitätsstatistik 2022 zählen Fahrräder zu den am häufigsten gestohlenen Gegenständen in Deutschland. Grundsätzlich können Fahrräder und E-Bikes über die Hausratversicherung gegen Diebstahl versichert werden. Standardmäßig sind sie allerdings nur dann versichert, wenn sie bei einem Einbruch zum Beispiel aus dem Keller oder einer Garage gestohlen werden. Radler sollten prüfen, ob die Hausratversicherung auch die sogenannte Fahrradklausel beinhaltet: Damit ist das Fahrrad auch gegen Diebstahl auf der Straße rund um die Uhr versichert, vorausgesetzt es war durch ein verkehrsübliches Schloss gesichert. Da die Welt der Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs so vielfältig ist, gibt es weitere Aspekte, die man bei der Entscheidung für die passende Versicherung berücksichtigen sollte. Ein Gespräch mit einem Experten, zum Beispiel einem Vermögensberater, kann hier Klarheit schaffen und dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Und dann heißt es: Ab aufs Rad und los gehts!