Falsche Richtung

Eines ist sicher: Die Medien - nicht alle, aber viele - tragen des Öfteren durch tendenziöse, leider manchmal auch fachlich falsche zumindest aber aufreisserische Berichterstattung zur Verunsicherung der Bürger bei, gerade bei Fragen rund um die Finanzen.

Ein Beispiel dafür ist die permanent negative Berichterstattung zur privaten Lebens- und Rentenversicherung. Diese erreicht gerade wieder einen Höhepunkt, nachdem das Bundesfinanzministerium die Absicht artikuliert hat, den Garantiezins für Neuverträge von derzeit 2,25 Prozent auf 1,75 Prozent abzusenken.

In diesem Kontext wird den Bürgern vielfach suggeriert, dass die Rendite eines Vertrages diesem Garantiezins entspricht. Vergessen wird dabei (ganz beiläufig?), dass die Gesamtdurchschnittsverzinsung aus Garantiezins, Überschussbeteiligung und Schlussgewinnanteil im Jahr 2011 marktweit bei voraussichtlich 4,1 Prozent (!) und damit weit über dem Garantiezins liegen wird.

Und wo bitte findet sich am Markt derzeit eine Anlage, die bei einem Höchstmaß an Sicherheit eine solche Rendite bietet? Und das gilt auch dann, wenn – wie zu erwarten – eine Überschussbeteiligung von über 4 Prozent mittelfristig nicht zu halten ist.

Eigentlich müßten deshalb die Medien permanent ein Loblied auf die private Lebens- und Rentenversicherung „singen“. Zumindest auf Anbieter, die – wie unser Premiumpartner AachenMünchener Lebensversicherung – eine hohe Sicherheit und zumindest marktkonforme Überschussbeteiligungen vorweisen können.

Sie tun das Gegenteil und schicken damit den Bürger in die falsche Richtung: Indem diese bestehende Verträge kündigen oder keine neuen mehr abschließen und stattdessen Altersversorgung mit dem Sparbuch betreiben – mit realer Negativrendite! Und dazu wäre selbst ein Versicherer, der nur noch 1,75 Prozent Garantiezins leisten kann, die bessere Alternative.