
Qualität
Das Image der Versicherungsvermittler in Deutschland ist nicht durchweg das beste.
Und was bietet sich für die „Prüfung“ eines Finanzvertriebs als zukünftigen „Arbeitgeber“ mehr an als ein Blick in den von einem Wirtschaftsprüfer testierten und im Bundesanzeiger bzw. im Handelsregister veröffentlichten Jahresabschluss.
Und genau da trennt sich bei den Finanzvertrieben die Spreu vom Weizen, das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Zeitschrift finanzwelt, deren Ergebnisse sich in der Ausgabe 6/2010 (Seiten 71 ff.) finden.
Danach wurden im Sommer 2010 insgesamt 347 Finanzvertriebe gebeten, ihre Jahresabschlüsse des Jahres 2009 einzureichen. Mit erstaunlichen Reaktionen:
Bleiben also gerade einmal 37 Vertriebe übrig, die im Sommer 2010 dem Wunsch nach Einreichung der Zahlen des Vorjahres gerecht werden konnten. Eine bedenklich geringe Zahl. Denn unabhängig von den im Jahresabschluss ausgewiesenen Ergebnissen sollte für jeden, der als Berater einen Vertrieb für die Zusammenarbeit sucht, auch die Existenz eines aktuellen Geschäftsberichtes relevant sein. Weil nur ein Unternehmen, das dieser „Minimalanforderung“ gerecht wird, auch die notwendige Professionalität haben dürfte, mit anderen, ganz sicher weitaus anspruchsvolleren Fragestellungen zu Recht zu kommen.
P.S.: Der Konzern-Jahresabschluss der DVAG Deutsche Vermögensberatung wird mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks immer vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres publiziert und kurz danach auch im Internet eingestellt. Und das seit Jahren mit erstklassigen Inhalten und Zahlen: www.dvag-geschäftsbericht.de