Bezahlen beim Geldabheben

Sparkassen und Volks-/Raiffeisenbanken geben sich besonders kundennah.

Sie sind überall vor Ort, hinter dem Bankschalter sitzen oftmals bekannte Gesichter und sie engagieren sich – satzungsbedingt – im kulturellen, sozialen und sportlichen Umfeld.

All dies hört sich sympathisch an. Aber gelten diese Sympathiebekundungen auch im geschäftlichen Bereich?

Eher nicht, zumindest nicht für Menschen, die kein Konto bei einer Volks-/Raiffeisenbank oder Sparkasse unterhalten und an deren Geldautomaten Geld abheben wollen. Denn dabei sind dann Sparkassen und Volks-/Raiffeisenbanken vielfach führend, was die Höhe der Gebühren anbelangt, so eine Auswertung der FAZ. Spitzenreiter dabei die Raiffeisenbank Asbach-Sorga, die bei Fremdkunden eine Gebühr in Höhe von 7,50 Euro erhebt.

Legitim? Grundsätzlich ja, denn jeder hat die Wahl und muss im Zweifel mal ein paar Meter mehr gehen, um Geld ohne oder mit deutlich niedrigerer Gebühr abzuheben. Und man sollte sich im Klaren darüber sein, wer dann am Ende die Spende einer Sparkasse finanziert, die z.B. anlässlich einer Vereins- oder Eröffnungsfeier mit einem Scheck feierlich überreicht wird.