BaFin wird aktiv

Nicht zuletzt durch den in Konkurs gegangenen Finanzvertrieb MEG sind die Provisionen in der privaten Krankenversicherung Diskussionsthema.

Denn die MEG erhielt angeblich von einzelnen Versicherern mehr als 15 Monatsbeiträge Vermittlungsprovision, ungefähr doppelt soviel wie im Schnitt der Branche üblich.

Nun nimmt sich die BaFin der Sache an, und hat in einem Rundschreiben die Versicherer aufgefordert, Maß zu halten. So fordert die Behörde, die Höhe der Abschlussprovisionen zu begrenzen, auf die Beratungsqualität und die jeweilige Vertriebsorganisation zu achten und ggf. mit den Vermittlern ausreichende Haftungszeiten für die Provisionen zu vereinbaren. Darüber hinaus behält sich die BaFin ein Sonderprüfungsrecht vor.

Dies alles nachzulesen in der Sonderausgabe des Versicherungsjournals vom 9. Dezember 2010.

Unsere Meinung als DVAG: Schade, dass wieder einmal einige wenige schwarze Schafe die gesamte Branche in Misskredit bringen und die Aufsicht auf den Plan rufen.