Wenig verdient, wenig vorgesorgt

Seit Jahresbeginn lohnt sich die Riester-Rente noch mehr: die Grundzulage stieg von 154 Euro auf 175 Euro.

Gleich mehrere aktuelle Studien haben sich mit der Frage beschäftigt, in welchem Umfang und wie die Deutschen – ergänzend zur gesetzlichen Rentenversicherung – privat fürs Alter vorsorgen.

Dabei besonders im Fokus: Menschen mit niedrigem Einkommen. Deren Situation stellt sich wie folgt dar:

  • Die Befragten haben einen deutlich schlechteren Überblick über bestehende Rentenansprüche als Menschen mit mittlerem oder hohem Einkommen.
  • Sie haben weit mehr Angst vor Altersarmut.
  • Sie sind bei der Altersvorsorge deutlich weniger risikobereit.
  • Altersvorsorge fällt nach ihren Einschätzungen in den Zuständigkeitsbereich des Staates.
  • Ihr Wissen über finanzielle Zusammenhänge ist gering.
  • Tendenziell geben Geringverdiener mehr aus als sie einnehmen, haben also am Jahresende nicht gespart, sondern stattdessen ihren Verschuldungsgrad noch erhöht.

Vergegenwärtigt man sich diese Aussagen bzw. Ergebnisse, ist schnell nachvollziehbar, dass und warum die private Altersvorsorge Geringverdienern in jeder Hinsicht schwer fällt.

Ein Teil der Problematik lässt sich durch Aufklärung lösen, eine der Hauptaufgaben kompetenter Berater. Dazu gehört auch die – mit Blick auf die wenigen verfügbaren Mittel nicht ganz einfache – Suche nach der passenden Vorsorgeform. Dabei besonders im Fokus: Staatlich geförderte Produkte, bei denen auch mit wenig Eigenaufwand nennenswerte Privatrenten aufgebaut werden können. Ganz vorne dabei: Das Riester-Sparen.

Denn schon mit 5 Euro monatlichem Eigenbeitrag kann beispielsweise ein verheiratetes Paar mit 2 Kindern zusammen mit den Riester-Zulagen auf jährlich 835 Euro Anlagesumme kommen. Besonders erfreulich dabei: Seit 2018 erfolgt innerhalb der Höchstgrenzen keine Anrechnung der Rente auf die Grundsicherung.

Weitere Informationen zur Riester-Rente und was sich in 2018 ändert, sind auch auf www.dvag.de zu finden.