Marketing
Es gibt gutes und weniger gutes Marketing.
Eine dieser Ideen: Die Ablösung der Finanz-Beratung von „Mensch zu Mensch“ durch die Robo-Beratung, also die Beratung durch ein Computersystem. Das kann naturgemäß nur funktionieren, wenn der Computer reichlich mit persönlichen Daten gefüttert wird, beispielsweise zur Finanzsituation des Kunden, zu seinem Ausgabenverhalten, seinem Vermögen und seinen Einnahmen, seinen Sparzielen und zu seiner Risikobereitschaft.
Je mehr ein Nutzer preisgibt, desto präziser können Empfehlungen sein.
Mit Cashboard hat nach einer Meldung von Gründerszene.de gerade einer der Pioniere dieses Geschäftsmodells Insolvenz angemeldet. Die große Euphorie scheint nach und nach von der Realität eingeholt zu werden. Und die besteht für jedes Unternehmen immer noch darin, ausreichend Kunden gewinnen und – vor allem – diese auch halten zu können. Was spricht also gegen den Erfolg der Robo-Berater?