Beratungsnotstand?

Am Beginn einer jeden Beratung eines Vermögensberaters steht eine ausführliche Analyse, in der die Ziele und Wünsche des Kunden sorgfältig ermittelt werden.

Über 50.000 Bank- und Sparkassenfilialen gab es noch vor wenigen Jahren in Deutschland. Rund 34.000 sind es aktuell, und weitere 10.000 sollen nach Einschätzung von Experten in den nächsten Jahren „weg radiert“ werden – und mit ihnen das persönliche Beratungsangebot für die Kunden.

Gerade wenn es um langfristige Ziele wie etwa die Altersvorsorge geht, ist Beratung sinnvoll. Und hier sollten sich die Banken und Sparkassen nicht aus der Verantwortung ziehen, sondern mit Augenmaß sparen“, so vor diesem Hintergrund die Forderung des Handelsblatts vom 26. Juli 2016.

Eine Forderung, die wohl ins Leere gehen wird, denn die massenhaften Filialschließungen haben ihre Gründe: Unzureichende Auslastung der Filialen, zunehmende Verbreitung des Onlinebanking, immenser Kostendruck, geringere Margen und immer höhere Eigenkapitalanforderungen.

Bleibt: Persönliche Beratung ist für jeden wichtig, darin ist dem Handelsblatt ohne jeden Zweifel recht zugeben. Es gibt aber Alternativen zur Beratung in den Banken.

Denn es gibt am Markt exzellent ausgebildete Berater, die ihren Rat nicht nur auf Bankprodukte beschränken, sondern branchenübergreifend ausgehend von  den Zielen und Wünschen sowie von der finanziellen Situation und den finanziellen Möglichkeiten beraten. Der Königsweg.