Sparbuch schlägt Aktie

Regelmäßig veröffentlicht die Deutsche Bundesbank Zahlen zum Geldvermögen der Deutschen.

Das ist interessant, vor allem, weil daraus zu erkennen ist, auf welche Art die Bevölkerung spart. 609.000.000.000 € liegen aktuell auf Sparbüchern. Eine gigantische Summe, immerhin über 7.000 € für jeden Bundesbürger, ob alt ob jung, ob reich oder arm.

7.000 €, die im Grunde jedes Jahr an Wert verlieren, denn auf dem Sparbuch gibt es – mit etwas Glück – noch Minizinsen von vielleicht 0,1 oder 0,2 Prozent im Jahr. Das reicht bei weitem nicht, um die Preissteigerung aufzufangen.

Im Vergleich dazu: 545 Mrd. € sind in Aktien investiert. Also weniger als auf Sparbüchern. Es stimmt also: Sparbuch schlägt Aktie, zumindest bei einer Volumenbetrachtung.

Immer noch stehen demnach bei der Mehrzahl der Menschen in Deutschland die Themen Sicherheit und Verfügbarkeit an erster Stelle. Das kann, je nach Lebenssituation, durchaus sinnvoll und richtig sein. Wer aber langfristig sparen will, sollte sich mit „Nullzinsen“ nicht zufrieden geben. Allein  die gute alte private Lebens- und Rentenversicherung wirft mit aktuell rund 3 Prozent weit mehr ab als jedes Sparbuch. Wer dann auch noch steuerliche Vorteile oder staatliche Zulagen, z.B. bei der Rürup- oder Riester-Rente nutzt, kann je nach Familiensituation schnell zweistellige Renditesätze erreichen. Wer darüber hinaus die Gelassenheit und die Zeit hat, Schwankungen an der Börse auszusitzen, kann z.B. mit dividendenstarken Aktienfonds allein aus der Dividende 4 bis 5 Prozent Rendite machen. Zzgl. der Chance auf Kurssteigerungen.

Spätestens dann gilt: Aktie schlägt Sparbuch.

Welche Fonds das sind, weiß jeder gute Berater, der über eine Zulassung zum Finanzanlagenvermittler hat. Fast alle Vermögensberater der DVAG gehören dazu.

Nach wie vor die beliebteste Geldanlage der Deutschen: das Sparbuch. Doch die Zinsen sind meist so niedrig, dass die Anleger real Geld verlieren.