Junge Familien

Es ist unstrittig, dass insbesondere junge Familien mit Kindern tunlichst eine Risikolebensversicherung abschließen sollten.

Denn in der Regel gibt es in dieser Konstellation eine(n) „Hauptverdiener(in)“, und fällt deren bzw. dessen Einkommen durch Tod aus, ist die Finanzierung der Lebenshaltungskosten im Regelfall nicht mehr gewährleistet. Noch gravierender ist die Situation, wenn die Familie sich durch Immobilienerwerb hoch verschuldet hat.

Zu Recht weist deshalb die aktuelle Ausgabe von Finanztest darauf hin, dass Risikolebensversicherungen in bestimmten Konstellationen unerlässlich sind. Nicht nur für Junge Familien, sondern auch für Alleinerziehende oder für Paare, falls ein Partner bei Tod des anderen den Lebensstandard nicht halten kann.

Ein zweiter sehr wichtiger Rat der „Finanztester“: Die Versicherungssumme sollte nicht zu knapp gewählt werden. Summen von z.B. 50.000 Euro sind allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Als Orientierung wird vorgeschlagen, mindestens das Drei- bis Fünffache des Jahresbruttoeinkommens als Versicherungssumme zu wählen.

Gute Ratschläge. Genauso wichtig aber: Auch eine Risikolebensversicherung sollte immer Bestandteil eines Gesamtkonzeptes für Vorsorge und Vermögensaufbau sein. Denn was nutzt der jungen Familie die beste Risikolebensversicherung, wenn im Haftungsfall keine private Haftpflicht- oder bei Berufsunfähigkeit keine Berufsunfähigkeitsversicherung existiert?