Mehr und bessere Kommunikation

Mit Blick auf kostenfreie und schnelle Informationsmöglichkeiten im Internet fällt es den etablierten Verlagen immer schwerer, Tages- und Fachzeitschriften „ins Verdienen“ zu bringen.

Die Auflagen gehen dramatisch zurück, und mit ihnen die Einnahmen. Viele Verlage dünnen deshalb ihre Redaktionen aus, und die freien Redakteure werden zunehmend schlechter bezahlt.

Die Konsequenz: Die Qualität redaktioneller Beiträge nimmt ab, da die Redakteure nicht mehr die Zeit haben (dürfen), fundiert zu recherchieren. Gerne werden so vorgefertigte Zulieferungen übernommen.

Geschickt haben insbesondere in der Finanzbranche auch die „Verbraucherschützer“ diese Situation genutzt, indem sie Redaktionen mit entsprechenden Negativ-Schlagzeilen versorgen, die dann oftmals ohne Hintergrundrecherchen Eingang in Zeitungen und Zeitschriften finden.

Endlich hat sich auch der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft vorgenommen, mit einem „Neustart der Kommunikation“ Gleiches zu tun, also Redakteure und Journalisten mit interessanten und positiven Themen aus der Finanzbranche zu versorgen.

Und solche positiven Themen gibt es zu tausenden, man muss nur vernehmbar darüber sprechen.

Quelle: http://www.faz.net