Banken im Rückwärtsgang

32 Prozent des Neugeschäftes in der Lebensversicherung wurden im Jahr 2010 über die Filialen der Banken und Sparkassen vermittelt. Zwei Jahre danach sind es nur noch 27 Prozent, durchaus ein spürbarer Rückgang.

Die Gründe dafür dürften auf der Hand liegen: Auch die Lebensversicherer, die mit Banken und Sparkassen kooperieren, können sich inzwischen das Einmalbeitragsgeschäft mit hohen Renditeversprechen nicht mehr leisten. Und der Anteil des beratungsintensiven LV-Geschäftes (wie z.B. Berufsunfähigkeitsversicherungen) hat zugenommen, und das ist Domäne der gut ausgebildeten Berater.

Insgesamt eine positive Entwicklung.

Denn so kehren auch die Lebensversicherer mit starker Abhängigkeit von Banken und Sparkassen allmählich zu dem zurück, was sie sind: Versicherungsunternehmen, die in erster Linie Risiken absichern.