Marketing
Es gibt gutes und weniger gutes Marketing.
Man kann eigentlich von außen nur begrüßen, dass sich diese zwei Länder vorgewagt haben. Denn so lässt sich jetzt trefflich beobachten, was ein solcher Weg mit sich bringt. Und man kann nur hoffen, dass alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen, die Entwicklungen aufmerksam verfolgen. Denn die sind – insbesondere aus Sicht des „Otto-Normal-Verbrauchers“ – katastrophal.
So berichtet die WELT am Sonntag vom 26. Januar 2014 über die Entwicklungen in Großbritannien.
Damit ist klar: Wenn es überhaupt noch Beratung gibt, dann wird es teuer – für alle.
Ein Vermittler, der gegen Provision berät, lebt von der Mischkalkulation. Kunden, die mehr Geld haben und deshalb die hohen Summen abschließen, zahlen über die abgeschlossenen Verträge höhere Provisionen als beispielsweise ein einkommensschwacher Kunde, der sich nur einen Riestervertrag leisten kann. Dennoch bekommen beide die gleiche Beratung.
Tendenziell führt damit die provisionsbasierte Beratung zu einer sozialen Umverteilung, die durchaus ihre Vorzüge hat. Denn so werden Menschen mit geringem Einkommen nicht von der Beratung abgeschnitten.
Pointiert ausgedrückt: Provisionsberatung ist das deutlich sozialere Modell.