Chefposten

Interessanter Beitrag im Handelsblatt vom 1. August 2013, Seite 16

Dort wird berichtet, dass zunehmend die Finanzvorstände der Unternehmen zu Vorstandsvorsitzenden ernannt werden. Bislang hatten oftmals vertriebsorientierte Manager dieses „höchste Amt“ inne.

Als Beispiele werden genannt: Siemens, die Telekom, BASF, Bertelsmann oder Haniel. Der Hauptgrund: Analysten interessieren sich für Zahlen und die Geschichten dahinter. Dies zeigt, dass letztendlich gerade bei den großen börsennotierten Unternehmen der Aktienkurs die wichtigste Steuergröße ist.

Gut, wenn man von alledem verschont bleibt, der Chefposten also mit einer Person besetzt ist, die Umsatz- und Gewinnziele über zufriedene Kunden und motivierte Mitarbeiter erreichen will und „darf“. Am besten funktioniert dies in Familienunternehmen. Denn die sind frei von den Zwängen und Anforderungen der Börse, fremder Aktionäre und der Analysten.

Und sie denken nicht in Quartalsberichten, sondern in Generationen.