Asche und Staub …

Was ist das Schlimmste, was einem Anleger passieren kann?

Der Totalverlust. Auf eine besonders anschauliche Form eines solchen Totalverlustes weist die aktuelle Ausgabe der Wirtschaftswoche (27 / 2013, S. 88 f.) hin.

Nämlich auf eine Anlageform, bei der sich die Anlage tatsächlich im wahrsten Sinnen des Wortes in Staub auflösen kann.

Was ist gemeint? Die Geldanlage in so genannten „seltenen Erden“, die für die Produktion z.B. von Handys benötigt werden und die es im Wesentlichen nur in China gibt.

Viele sahen darin im Jahr 2010 mit Blick auf den Handy-Boom eine lukrative Anlagemöglichkeit, und tatsächlich gab es im Jahr 2011 Preissteigerungen von über 600 Prozent. Doch wer dann nicht schnell verkaufte oder zu spät eingestiegen war, musste erhebliche Verluste hinnehmen, denn die Preise sind inzwischen wieder auf vorherigem Niveau.

Doch zum Totalverlust führt etwas ganz anderes: Manche der seltenen Erden lösen sich einfach auf, wenn sie falsch gelagert werden. Sie oxidieren z.B. bei Berührung mit Luft, oder sie schmelzen unwiederbringlich bei einer Temperatur von mehr als 29 Grad Celsius.

Schon interessant, was sich so mancher antut, um sein Geld zu mehren.