Zensus 2011

Viele werden sich noch daran erinnern: Im Jahr 2011 gab´s Post vom Statistischen Bundesamt mit der Aufforderung, Auskunft über seine private Situation zu geben, z.B. zu vorhandenen Immobilien und der Anzahl der Personen, die dort leben.

Angaben, die den Meldeämtern teilweise nicht vorliegen. Nunmehr werden überall die Ergebnisse dieser ersten Volkszählung seit der Wiedervereinigung veröffentlicht (siehe z.B. Welt am Sonntag vom 2. Juni 2013).

Eines davon zeigt besonders drastisch eine Entwicklung auf, die hier im Blog bereits oft thematisiert wurde: Die demografische Entwicklung.

Besonders extrem betroffen: Die in Thüringen gelegene Stadt Suhl. Sie ist in zweierlei Hinsicht bei den Spitzenreitern. Der Anteil der Senioren (> 64 Jahre) ist annähernd der höchste bundesweit, mit 27 Prozent. Im Gegenzug ist der Anteil der Minderjährigen mit 7,8 Prozent der niedrigste.

Gilt hier im kleinen Suhl bereits heute das, was in ganz Deutschland in vielleicht 20 oder 30 Jahren der „Normalfall“ sein wird? Es ist nicht nur zu befürchten, sondern mit Blick auf die niedrige Geburtenrate und die gleichzeitig steigende Lebenserwartung zu erwarten.