Unterversorgt

Ernüchternd: Jeder siebte „Solo-Selbständige“ (Selbständige ohne Mitarbeiter) verfügt über keinerlei Altersvorsorge.

Und diejenigen, die vorsorgen, tun dies meist mit nur sehr geringem Aufwand. So die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (siehe VersicherungsJournal vom 7. Dezember 2012).

Was lehrt dies?

Selbständigkeit ist kein „Zuckerschlecken“, denn vielen Existenzgründern ist es – gerade in den ersten Jahren – gar nicht möglich, Mittel für die Altersversorgung aufzubringen. Zu groß die Investitionen in den Geschäftsaufbau und zu unsicher und schwankend noch die Einnahmen. So kann ein Land sich glücklich schätzen, wenn wie in Deutschland immerhin 2,5 Mio. Menschen trotz dieser Hürden und Risiken den Schritt in die Selbständigkeit wagen und so das berühmte „Rückgrat“ der Wirtschaft bilden.

Unverständlich deshalb, dass in vielen Berufen Existenzgründern der Weg nicht freigemacht, sondern eher durch ausufernde Bürokratie noch steiniger gemacht wird. Dies gilt auch für den Vermögensberaterberuf. Dieser hat jedoch gegenüber vielen anderen freien Berufen bei dieser Thematik zwei entscheidende Vorteile: Umfangreiche Anfangsinvestitionen sind nicht erforderlich. Und wer – durchaus erreichbare – Mindesterfolge hat, profitiert sogar als Selbständiger von einer Altersversorgung des Unternehmens.