Und sie lebt doch noch …

Zeitschrift für Versicherungswesen vom 1. Dezember 2012 (S. 748):

  1. „Die Nettoverzinsung der deutschen Lebensversicherer liegt 2012 bei rund 4% und wird auch bei annähernd niedrigem Zinsniveau in 2013 bei rd. 4% liegen.
  2. Mit Neuanlagen erzielen die Gesellschaften heute im Schnitt eine Rendite von rd. 3,2% – also genau so viel, wie sie durchschnittlich an Garantien für ihren Bestand bedienen müssen.
  3. Unter diesen Umständen kann die Branche das Niedrigzinsumfeld auch mittelfristig (etwa 10 bis 20 Jahre) aushalten und die Garantien im Bestand erfüllen. Gefährlich wird es nur im Fall von Negativzinsen oder bei einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone.
  4. Mit den Erträgen aus Kapitalanlagen kann die Zinszusatzreserve für 2012 und 2013 finanziert werden. Auch die vorgeschriebene Mindestzuführung ist nicht gefährdet. Es sind genug Reserven vorhanden, um sie zu finanzieren. Gegebenenfalls werden Unternehmen für beides Stille Reserven auflösen.“

 

Wieder einmal Fakten, die eines zeigen: All diejenigen, die dazu raten, keine privaten Renten- oder Lebensversicherungen abzuschließen oder gar vorhandene zu kündigen, betreiben Panikmache und argumentieren ohne Sachverstand.