Fehlsteuerung bei Riester-Verträgen

15,5 Millionen Riesterverträge gibt es bereits.

Eine erfreuliche Zahl, auch wenn immer noch über ein Drittel der Zulagenberechtigten noch keinen Vertrag hat.

Bedrohlich erscheint jedoch inzwischen eine ganz andere Entwicklung, die die Medien, kurzsichtige sich so bezeichnende „Verbraucherschützer“ und der eine oder andere „Pseudowissenschaftler“ zu verantworten haben:

Immer mehr Menschen kündigen bestehende Verträge im Irrglauben, diese seien nicht sinnvoll bzw. nicht rentabel (siehe Handelsblatt vom 4. September 2012).

Dabei gibt es wohl kaum eine rentablere Altersversorgung als Riester, das ist inzwischen nachgewiesen. Und warum sollte man auf Geschenke des Staates in Form von Zulagen verzichten?

Kurzum: Einen bestehenden Vertrag zu kündigen, ist die schlechteste aller Möglichkeiten, die Fortführung bis zum Vertragsende die beste. Und wer den Vertrag tatsächlich nicht mehr bezahlen kann, sollte ihn allenfalls beitragsfrei stellen.