Verbraucherzentralen wenig gefragt

Interessante Zahlen lieferte das map-fax 50/11 vom 16. Dezember 2011.

So erwirtschaftet die Verbraucherzentrale NRW aus Personalkosten in Höhe von 21,9 Mio. Euro gerade einmal einen Jahresumsatz von 4,4 Mio. Euro. Eine gewaltige Unterdeckung, Sachkosten noch gar nicht eingeschlossen.

Aufzukommen hat für diesen Fehlbetrag in erster Linie der Steuerzahler.

Stellt sich die Frage, ob dies wirklich richtig ist. Denn wären die Dienstleistungen der Verbraucherzentralen marktkonform, würden sie also tatsächlich nachgefragt werden, so würde ganz sicher ein derartiges Defizit nicht entstehen.

Bleibt: Vielleicht durchschauen doch viel mehr Bürger als angenommen, dass der Rat einer Verbraucherzentrale – gerade in der Finanzberatung – nicht immer mit dem eines qualifizierten Beraters mithalten kann.