Fünf Jahre …

Es war das Jahr 2006, also vor gut fünf Jahren, als die Regierung Schröder die sukzessive Anhebung des regulären Renteneintrittsalters auf 67 Jahre beschlossen hat.

Fünf Jahre – eine lange Zeit. Aber so lange hat es gedauert, bis jetzt endlich in den Medien das richtig bewertet wird, was damals beschlossen wurde: Eine faktische Rentenkürzung beträchtlichen Ausmaßes, die mit Blick auf die demografische Entwicklung richtig war.

Nun ist die Aufregung auf einmal groß, denn die stufenweise Anhebung beginnt ab diesem Jahr (2012) und erreicht im Jahr 2029 ihr Ende.

Für noch mehr Aufregung aber sorgt in Verbindung damit eine ebenfalls seit vielen Jahren nachweislich bekannte Tatsache: Nämlich die, dass ungefähr jeder zweite Beschäftigte schon das heutige reguläre Renteneintrittsalter von 65 Jahren nicht erreicht und auch daraus resultierend – zumindest teilweise – Rentenabschläge in Kauf nehmen muss.

Es wird also jetzt immer deutlicher: Altersarmut als „Flächenproblem“ ist programmiert. Rette sich wer kann mit privater Vorsorge.