70 Prozent „Pseudomakler“ im Markt?

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 10. November 2011 über das Negativimage von Beratern in der Finanzbranche.

Zu Wort kommt im Beitrag auch der Geschäftsführer des Maklerverbandes VDVM, Hans-Georg Jenssen:

„Geschätzte 70 Prozent der Makler haben nur eine einzige Courtagevereinbarung. Makler zu sein, klingt besser als Vertreter. Aber diese 70 Prozent decken nicht die Breite des Marktes ab.“

Er muss es wissen.

Und wenn der Geschäftsführer des Verbandes so etwas in einer namhaften Tageszeitung einräumt, macht dies den Anschein, als hätte der Berufsstand selbst großes Interesse an einer Konsolidierung im Maklermarkt – damit wirklich drin ist, was draufsteht. Denn es ist nicht im Interesse des Kunden, wenn sich ein Vermittler als unabhängig darstellt, dies aber in der Beratung nicht ansatzweise einlöst.