Zweiteinkommen

Knapp zehn Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland üben offiziell neben ihrer Vollzeitbeschäftigung noch einen bezahlten Nebenjob aus - 2,4 Millionen sind dies nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit.

Die Tendenz zu einem Zweitjob steigt stark an: Die Zahl der Betroffenen hat sich in den letzten sieben Jahren glatt verdoppelt.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Das reale Lohnniveau in Deutschland stagniert seit Jahren und ist in manchen Branchen sogar rückläufg. Die Einkommen reichen nicht mehr aus, um die Haushaltsausgaben zu decken.

In Wirklichkeit dürfte die tatsächliche Zahl von Menschen mit Zweiteinkommen noch viel höher sein, denn sehr viele arbeiten „schwarz“ und werden so von der Bundesagentur gar nicht erfasst.

Die Art der Nebenjobs für viele: Abends putzen, in der Kneipe bedienen, nächtlicher Objektschutz und vieles anderes.

Dabei gibt es eine nicht nur viel angenehmere, sondern auch viel besser bezahlte Tätigkeit:

Wer als Assistent eines Vermögensberaters diesem dabei hilft, Kontakte zu knüpfen und Kundendaten im persönlichen Gespräch zu erfassen, kann mit nur wenigen Stunden Aufwand im Monat ohne weiteres mehrere hundert Euro dazu verdienen.

Weitere Vorteile eines solchen Nebenberufes: Die Tätigkeit ist schnell erlernt und kann zeitlich dann ausgeübt werden, wenn es passt, also auch Abends oder am Wochenende.