… zum Leben zu wenig

„Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig“, so ein Aufmacher in der Süddeutschen Zeitung vom 6. September 2011.

Es geht um das Thema Altersarmut, hinterlegt mit zahlreichen Fakten. Einige daraus:

  • Heute gelten zwei bis drei Prozent der Rentner als arm, weil sie mit ihrem Einkommen unter dem staatlichen Grundsicherungsniveau liegen. Bis zum Jahr 2025 werden es 10 Prozent der Rentner sein.
  • 1.236,15 Euro bezieht heute ein so genannter Eckrentner. „Ein Musterbürger, der längst ausstirbt“, so die Süddeutsche. Denn kaum ein Arbeitnehmer schafft es, ununterbrochen in die Rente einzuzahlen und das für die genannte Rente erforderliche Einkommen durchgängig zu erzielen.
  • Es gibt aktuell etwa 6,5 Millionen Menschen, die Niedriglöhne bekommen oder nur Minibeiträge in die Rentenversicherung einbezahlen. Sie sind naturgemäß die ersten, die von Altersarmut betroffen sein werden.

Zahlen, die bekannt und sehr unerfreulich sind, Grund genug also, sie in Erinnerung zu rufen.

Der Staat hat wenig praktikable und gleichermaßen populäre Möglichkeiten – Beitragssatzerhöhungen, Rentenkürzungen oder Finanzierung der Altersarmut über Steuereinnahmen.

Wer sich dem nicht aussetzen will, hat nur eine Chance: Frühzeitig und ausreichend privat vorsorgen.