Früher an Später denken

... so unser Motto, wenn es um Vorsorge, frühzeitige Vermögensbildung und um Vermögensabsicherung geht. Nicht alle Unternehmen sehen dies so: "Warum heute an morgen denken?", so der Aufmacher in der Zeitschrift Impulse vom 1. Juli 2011 (Seite 110).

Inbesondere mittelständische Unternehmen drücken sich demnach davor, die eigenen Mitarbeiter aktiv über die Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung zu informieren, und dies trotz gesetzlichen Anspruchs. Und selbst auf Nachfragen des Arbeitnehmers gab es in Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten in immerhin 15 Prozent aller Fälle keine Auskünfte vom Arbeitgeber, so die Ergebnisse einer Studie.

Schade! Denn der Arbeitgeber schadet damit nicht nur seinen Mitarbeitern, die über die betriebliche Altersversorgung steuer- und sozialabgabenbegünstigt für das Alter vorsorgen könnten. Er schadet auch sich selbst. Denn auch der Arbeitgeber spart – je nach Durchführungsweg – Sozialabgaben. Und vor allem: Mit einer durch das Unternehmen geförderten Altersversorgung können insbesondere die guten Mitarbeiter elegant und mit vergleichsweise geringem Aufwand motiviert, honoriert und an das Unternehmen gebunden werden.

Ein möglicher Ausweg: Nehmen Sie als Arbeitnehmer zum Gespräch mit der Personalabteilung einfach ihren Vermögensberater mit. Denn meist hat die ablehnende Haltung des Arbeitsgebers nur einen einzigen Grund: Fehlendes Fachwissen. Und das kann ein Vermögensberater allemal beisteuern.