DVAG-Umfrage zur Altersvorsorge

Über 1.000 Personen haben wir - unterstützt durch das Marktforschungsinstitut TNS Emnid - zum Thema Altersversorgung befragt.

 

Einige der Ergebnisse:

  • 37 Prozent haben Angst vor Altersarmut, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 47 Prozent
  • 70 Prozent gehen davon aus, im Alter mindestens 80 Prozent des heutigen Nettoeinkommens zu benötigen
  • 38 Prozent nutzen die betriebliche Altersversorgung
  • Jeder Dritte sorgt über staatlich geförderte Produkte wie Riester oder Rürup vor
  • 37 Prozent planen, die bereits bestehende Altersversorgung in Kürze aufzustocken
  • Insbesondere Geringverdiener (Einkommen zwischen 1.000 und 1.500 Euro) können keine Mittel für Altersversorgung aufbringen

Viele interessante Ergebnisse, aus denen sich folgende Thesen ableiten lassen:

Ein Großteil der Bürger hat erkannt, dass private Zusatzvorsorge unerlässlich ist und ist demnach auch bereit, in private Altersversorgung zu investieren. Bei denen, die das nicht tun, liegt es meistens am „Geldbeutel“.

Die Durchdringung mit staatlich geförderter Alterversorgung ist angesichts der großen Vorteile dieser Produkte noch viel zu gering, d.h. sehr viele Bürger haben diese Vorteile noch nicht erkannt. Und gerade Geringverdiener sind diejenigen, die hier am meisten profitieren könnten. Denn die meist ansehnlichen Riester-Zulagen gibt es auch schon bei minimalem Eigenbeitrag von wenigen Euro im Monat.

Bleibt: Jede Menge Beratungs- und Aufklärungsbedarf.