DVAG zu Schiffsfonds

Spricht man heute über Totalverluste bei privaten Kapitalanlagen, fällt fast immer:"Lehman-Zertifikate".

Dass es viele andere Anlageformen gibt, die zum Totalverlust führen können und deren Risiken private Anleger – manchmal selbst der Berater – meist nicht durchschauen, ist noch viel zu wenig bekannt.

Ein solcher Fall zeichnet sich derzeit bei einem 500 Mio. Dollar schweren Schiffsfonds ab, an dem auch deutsche Anleger beteiligt sind (s. FTD vom 27. Januar 2011). Die hinter dem Fonds stehende Reederei steuert auf die Insolvenz zu und muss dann die Charterraten nicht mehr bedienen.

Das Problem: Da es sich um einen geschlossenen Fonds handelt, sind die Anleger wie Gefangene im Käfig. Denn sie haben keine Möglichkeit, ihre Anteile zu veräußern und müssen so sehenden Auges mit dem baldigen Totalverlust ihrer Anlage rechnen.

Zeigt sich wieder einmal, dass die DVAG Deutsche Vermögensberatung mit dem Verzicht auf geschlossene Fonds jeder Art, auf Zertifikate und auf alle anderen Produkte des so genannten grauen Kapitalmarktes aus Sicht der Kunden eine Beratungsstrategie verfolgt, mit der sich ruhig schlafen lässt.