Teurer Dispo

Rund die Hälfte aller Inhaber von Girokonten nimmt gelegentlich oder regelmäßig den Dispositionsrahmen des Kontos in Anspruch oder überzieht diesen sogar.

Dies berichtet der Kölner Stadtanzeiger in seiner Ausgabe vom 14. Feburar 2011 (Seite 12). 11,29 Prozent beträgt der durchschnittlich zu zahlende Zins für Inanspruchnahme des Dispositionskredites, 15,67 Prozent werden im Schnitt fällig, wenn der Kreditrahmen überzogen wird. Und das bei einem aktuellen Leitzins der EZB in Höhe von einem Prozent.

„Dispositionskredite sind damit die teuersten Darlehen, die es gibt“, so der Stadtanzeiger.

Richtigerweise wird deshalb darauf hingewiesen, vor allem bei häufiger Inanspruchnahme des Dispositionskredites die Konditionen bei anderen Banken zu prüfen, ggf. auf einen Konsumentenkredit umzuschulden und die gesamte Ausgabensituation zu überdenken. Fest steht: Ein Vermögensberater kann bei allen der genannten Vorschläge wertvolle Hilfe leisten.