Lebenserwartung steigt weiter

Gute Nachrichten vom Statistischen Bundesamt: Die Auswertung der Jahre 2007 bis 2009 hat ergeben, dass (im Vergleich zu 2001) neugeborene Mädchen in Deutschland damit rechnen dürfen, 82,53 (81,07) Jahre alt zu werden.

Bei Jungs liegt der Wert bei 77,33 (75,11) Jahren. Erneut also ein signifikanter Anstieg der Lebenserwartung. Grund zur Freude? Ja natürlich. Doch die Sache hat eine Kehrseite: Wenn die Menschen älter werden, verlängert sich die Rentenbezugszeit. Eine erneute Herausforderung für die gesetzliche Rentenversicherung, genauso wie für die private, die schnellstmöglich im Neugeschäft die der Prämienkalkulation zugrunde liegenden Sterbetafeln – mit entsprechenden Prämienerhöhungen – anpassen muss, um Nachreservierungen zu vermeiden. Für den Bestand werden diese ohnehin notwendig sein.

Ebenso betroffen ist die Krankenversicherung. Denn es ist nachgewiesen, dass die höchsten Krankheitskosten im Schnitt in den letzten Lebensjahren entstehen. Verlängert sich dieser Zeitabschnitt, wird dies die Gesamtkosten in der gesetzlichen wie in der privaten Krankenversicherung weiter erhöhen.

Für den Bürger wird dies in jedem Falle bedeuten: Der Umfang privater Vorsorge für das Alter – in den Bereichen Gesundheit und Unterhalt – muss erhöht werden. Vermögensberater der DVAG Deutsche Vermögensberatung zeigen Wege auf.