Riester für „Arme“?

Gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen ist es meist sehr schwierig, aus dem Einkommen für das Alter vorzusorgen.

Und dabei wären gerade diese Menschen dringend auf private Vorsorge angewiesen.

Insoweit gilt es – und dies tun Vermögensberater der DVAG tausendfach – gerade und ganz besonders Menschen mit niedrigem Einkommen die Möglichkeiten zur Vorsorge über staatliche Fördermittel aufzuzeigen. So kann – oft mit minimalem Eigenaufwand – zumindest ein stabiles Fundament aufgebaut werden.

Diese Gedankengänge bestätigt das Wirtschaftsmagazin Capital in seiner Ausgabe 10 / 2010, S. 155 ff. Dort wird aufgezeigt, dass mit 31 Prozent die Geringverdiener mit einem Jahreseinkommen von unter 10.000 Euro den weitaus größten Anteil an den bisherigen Riesterabschlüssen (13,9 Millionen Verträge) auf sich vereinen. 20,2 Prozent entfallen auf die Einkommenskategorie 10.000 bis 20.000 Euro.

8,1 Prozent der Riesterverträge wurden von Bürgern mit einem Einkommen von mehr als 50.000 Euro abgeschlossen. Tendenziell scheint es also so zu sein, dass mit steigendem Einkommen das Interesse an Riester abnimmt.

Eigentlich nicht nachvollziehbar: Denn für eine vierköpfige Familie kann im besten Fall eine Riesterzulage von über 900 Euro im Jahr in Anspruch genommen werden. Wird der förderfähige Höchstbeitrag von 2.100 Euro in den Vertrag einbezahlt, wird dies auch für Besserverdiener zu einer durchaus ansehnlichen Altersrente führen.

Riestern also nur für „Arme“? Ganz sicher nicht, meinen wir als DVAG Deutsche Vermögensberatung.