Unzufriedene Bankkunden

Nie zuvor waren die Kunden von Banken unzufriedener.

Die Hauptursachen: Hohe Verluste bei den von den Banken empfohlenen Geldanlagen und schlechte Beratung. Dies sind die wesentlichen Erkenntnisse der Auswertung der bei den Ombudsleuten der deutschen Banken eingegangenen Kundenbeschwerden.

Von 4.800 auf 6.500 ist die Anzahl der Beschwerden angestiegen, der mit Abstand höchste Wert seit dem Start des Kundenbeschwerdeverfahrens im Jahr 1992, so SPIEGEL ONLINE am 27.8.2010. Auch die Tageszeitung DIE WELT berichtete in ihrer Ausgabe vom 28.8.2010 über dieses Thema.

Wegen des drastischen Anstiegs der Beschwerden musste die Beschwerdestelle personell mit einem sechsten Ombudsmann aufgestockt werden.

„Die Geldinstitute geloben Besserung, verweisen aber auch darauf, dass viele Kunden zu unrecht meckern“, so SPIEGEL ONLINE. Nach ernsthafter Beschäftigung mit dem Thema klingt dies nicht.

Dazu auch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Marktforschers Toluna: 61 Prozent der Bundesbürger stellen keine Verbesserung in der Qualität in der Beratung fest.