BaFin schließt Noa Bank

Mit großen Ambitionen ging sie im November 2009 an den Start, die Noa Bank.

Als „alternatives Geldhaus“ hatte sich das Institut auf ethische und ökologische Geldanlagen und Finanzierungen spezialisiert. Die Anleger konnten wählen zwischen den wohlklingenden Investmentthemen „Region“, „Planet“, „Leben“ und „Kultur“. Das alles in einem frischen, trendigen Anstrich.

Eigentlich eine gute Idee, denn die meisten Menschen sind zunehmend auf diese Themen ansprechbar. So auch bei Geldanlagen, dachten sich die Initiatoren der Noa Bank.

Doch letztendlich war es offensichtlich weit schwerer als erwartet, Kunden als Anleger für die Idee zu gewinnen. Und so wurde versucht, Neukunden vor allem mit ungewöhnlich hohen Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten zu akquirieren. Im Gegenzug kam die Kreditvergabe nicht in Gang.

Die Aufsichtsbehörde BaFin hat deshalb jetzt die Noa Bank geschlossen und ein Zahlungsverbot sowie die Schließung der Bank für den Verkehr mit der Kundschaft erlassen. Das Insolvenzverfahren wurde beantragt und der Entschädigungsfall festgestellt, was den 15.000 betroffenen Anlegern zumindest zu einem Teil ihres Geldes zurückverhelfen wird.

Das Schicksal der Noa Bank zeigt erneut: Gerade bei der Geldanlage sind Schnäppchen-Jägerei und die Suche nach dem neuesten Trend nicht ungefährlich, ebenso wie Geschäfte mit einem Partner, der sich am Markt noch nicht bewährt hat.

Damit erneut ein Beleg dafür, wie gut die Kunden der DVAG Deutsche Vermögensberatung bei unseren Produktpartnern aufgehoben sind. Denn diese gehören zu den renommiertesten, finanzstärksten und erfahrensten am Markt überhaupt. Und auf das Angebot von Zertifikaten, geschlossenen Fonds oder Produkten des so genannten grauen Kapitalmarktes verzichten wir ohnehin gänzlich.