DVAG zu Vertriebssteuerung

Interessantes hat eine Umfrage der Beratungsfirma Bearing Point bei deutschen Versicherern hervorgebracht.

Danach sind mit 64 Prozent der Nennungen die Vertriebskosten das wichtigste Kriterium bei der Vertriebssteuerung der Versicherer. Sprich: Wenn es um Vertrieb geht, schauen die Versicherer inzwischen in erster Linie auf die Kosten. Vordergründig ist dies angesichts des Ertragsdrucks, dem sich viele Versicherer ausgesetzt sehen, nachvollziehbar. Andererseits ist es bei dieser Sichtweise nicht gerade erstaunlich, dass viele Versicherer ganz erhebliche Schwächen im Neugeschäft haben. Denn wer den Anspruch hat, die Vertriebskosten zu senken, darf sich nicht wundern, wenn die Vertriebsergebnisse auf der Umsatzseite zurückgehen.

Am Ende trifft dies fast immer die Vermittler. Wir haben in unserem Blogbeitrag vom 09.01.2010 dieses Thema bereits aufgegriffen. In einer Studie wurde nachgewiesen, dass die Realeinkommen der Versicherungsvertreter in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen haben. 2009 dürfte sich dies weiter fortgesetzt haben, denn das Wachstum der Versicherungsbranche wurde in erster Linie durch die Einmalbeiträge in der Lebensversicherung getragen, und die gehen oft entweder komplett am Vertrieb vorbei, werden in großen Teilen von den Banken generiert oder sie werden extrem niedrig bis gar nicht verprovisioniert.

Vielleicht spielt ja so doch der eine oder andere Versicherungsvertreter mit dem Gedanken, als Vermögensberater zur DVAG zu wechseln. Denn bei uns stehen in der „Vertriebssteuerung“ immer noch die Ziele, Wünsche und der Bedarf des Kunden, die Einheiten (also das vermittelte Geschäft), die Qualität des vermittelten Geschäftes und die Erfolge in der Partnergewinnung im Vordergrund.

Beste Berufschancen also bei der DVAG!