Sparkassen langen zu

100 Prozent Steigerung des LV-Einmal-Beitragsgeschäftes bei der Provinzial Rheinland und 46,5 Prozent Steigerung bei der Versicherungskammer Bayern - so das Handelsblatt vom 26.1.2010.

Verkauft wurde das fast ausschließlich über die Schalter der Sparkassen, die Eigentümer der Versicherer. Und das war nur möglich, weil die Versicherer den Sparkassenkunden für die Einmalbeiträge eine deutlich über den aktuellen Zinssätzen für Sparbücher und Termineinlagen liegende Verzinsung angeboten haben, vielleicht auch anbieten mussten. Denn schließlich wollten ja die Sparkassen Provision aus dem Verkauf der Verträge generieren.

Die Zeche bezahlen die Bestandskunden der Lebensversicherer, denn die Rendite auf die neu abgeschlossenen Einmalbeiträge können die Lebensversicherer am Markt derzeit selbst nicht darstellen. Die fehlende Differenz muss also aus der Substanz finanziert werden.