DVAG erneut zu Versorgungslücken

Erst vor wenigen Tagen haben wir auf die gewaltigen Versorgungslücken hingewiesen, auf die die heute Erwerbstätigen zusteuern.

Jetzt meldet sich das map-fax (49/09) zu diesem Thema zu Wort, mit dramatischen Zahlen: Die Zahl der Rentner, die von ihrer Rente nicht leben können und deshalb zusätzliche staaliche Unterstützung benötigen, ist seit 2006 um 7,4% auf 732.602 Rentner gestiegen. Davon 392.368 Altersrentner und 340.234 voll erwerbsgeminderte Rentner. Dieses „Zwischenergebnis“ zeigt, dass im Rahmen der Beratung unserer Vermögensberater nicht nur die Versorgung im Alter, sondern auch die Thematik BU / EU übergeordnete Bedeutung haben muss.

Besonders gravierend sind aber die Langfrist-Prognosen im map-fax: Geht der Trend so weiter, könnten schon im Jahr 2010 über 1 Million Rentner auf zusätzliche „Stütze“ angewiesen sein, im Jahr 2030 gar 14 Millionen Rentner. Der zusätzliche finanzielle Aufwand des Staates würde dann von heute knapp 3,5 Mrd. Euro auf unbezahlbare 68,6 Mrd. Euro ansteigen.

Das kann nicht funktionieren. Die dringende Notwendigkeit der Motivation der Bürger zu privater Vorsorge, eine der Hauptaufgaben unserer Vermögensberater, hatte nie so hohe Relevanz wie heute.