11 Fragen – 11 Antworten (6)

Es gehört zum Beruf des Vermögensberaters, auch für den Beruf zu werben.

Denn der Beratungsbedarf zu so wichtigen Themen wie Alters- und Gesundheitsvorsorge sowie zur Geldanlage ist so groß, dass im Grunde jeder Berater in seinem Team Verstärkung gut gebrauchen kann.

Das Interesse ist groß, doch ein Wechsel – gerade in die Finanzbranche – will immer gut überlegt sein. Entscheidend dabei: Jeder, der sich für den Vermögensberaterberuf interessiert, hat Fragen. Und nur, wenn diese überzeugend beantwortet werden, wird aus Interesse mehr.

Welche Fragen stellen Berufsinteressenten? Meist sind sie sehr ähnlich. Deshalb wollen wir hier im Blog in Form einer kleinen Serie die 11 häufigsten Fragen und Themen aufwerfen und dazu überzeugende Antworten liefern. Wer mehr wissen will: Jeder Vermögensberater gibt gerne persönlich Auskunft.

Heute: Frage 6

Es stimmt, Berater gibt es unzählige am Markt: Bankberater, Versicherungsvertreter, Makler, Anlageberater, Finanzberater, usw.

Was aber haben die meisten gemeinsam?

Dass sie sich auf eine einzelne Branche konzentrieren, also ausschließlich oder überwiegend die Produkte einer Branche wie Versicherung, Bank oder Bausparen anbieten.

Der Grund dafür ist einfach: Solche Berater haben entsprechende branchenspezifische Ausbildungen und Berufszulassungen, die die Tätigkeit einschränken. Und viele davon sind vertraglich verpflichtet, die Produkte ihres Partners, also z.B. einer einzelnen Versicherung oder Bank anbieten zu müssen.

Ganz anders der Beratungsansatz eines Vermögensberaters: Dieser ist nicht an eine einzelne Branche gebunden sondern berät branchenübergreifend und branchenneutral. Und es gibt keinerlei Verpflichtungen z.B. über Geschäftspläne oder Vertriebsziele, bestimmte Produkte eines Partnerunternehmens anbieten zu müssen. Das eröffnet erhebliche Freiheiten, und zwar zum Nutzen des Kunden. Denn so ist der Vermögensberater in der Lage, frei von den Interessen eines Produzenten den Kunden ausgehend von dessen Situation und dessen Zielen und Wünschen zu beraten.

Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber all den Beratern, die diese Freiheiten nicht haben.

 


 

Bisher erschienen:

1. Vermögensberater(in)? Ich? Das kann ich nicht.

2. Das umfangreiche Finanzwissen – ich weiß gar nicht, wie ich das schaffen soll.

3. Ich bin neugierig und langweile mich schnell.

4. Finanzthemen sind uncool.

5. Alle reden von Krise – da gibt man das Geld doch lieber gleich aus.