Chancen 2015

Das nächste Jahr wird besonders schwierig - das hört man eigentlich immer gegen Ende eines Jahres.

Und so war es auch 2014 mit Blick auf das Jahr 2015. Die Gründe: anhaltend niedrige Zinsen, die den Banken, Lebensversicherern und Bausparkassen zu schaffen machen und die Geldanlage erschweren, der auf 1,25 Prozent abgesenkte Garantiezins, die Auswirkungen des Lebensversicherungs-Reformgesetzes, weitere gesetzliche Regulierungen der Finanzbranche – dies sind die wichtigsten Gründe für Pessimisten.

Man kann es aber auch anders – nämlich positiv – sehen:

  • Die niedrigen Zinsen werden dazu beitragen, dass weiterhin viele Menschen in Deutschland Immobilien kaufen. Die Nachfrage nach Baufinanzierungen und nach Versicherungsschutz rund um die Immobilie wird deshalb hoch bleiben.
  • Es profitieren aber auch diejenigen, die bereits eine Immobilie haben und deren Finanzierung aktuell zur Verlängerung ansteht, denn fast immer liegt dann der neue Zinssatz deutlich unter dem bisherigen. Eine „Botschaft“, wie sie schöner für einen Kunden nicht sein kann. Und warum nicht die eingesparten Zinsen in eine Aufstockung der Vorsorge investieren?
  • Ebenso werden sich viele für zukünftige Immobilienkäufe die niedrigen Zinsen sichern wollen und sich deshalb für einen Bausparvertrag interessieren.
  • Mit durchschnittlich 3,2 Prozent ist die für das Jahr 2015 deklarierte Überschussbeteiligung der deutschen Lebensversicherer im Vergleich zu den meisten anderen Anlageformen immer noch eine sensationelle Rendite.
  • Die geburtenstarken Jahrgänge steuern geradlinig auf den Ruhestand zu und haben nur noch jetzt für die nächsten 10 bis 15 Jahre die Chance, durch private Altersvorsorge etwas gegen Altersarmut zu tun.
  • Immer mehr Lebensversicherer bieten den über 50-Jährigen keine Riester-Rente mehr an. Eine riesengroße Chance für alle Berater, die einen Versicherer an ihrer Seite haben, der diesen Schritt nicht geht.
  • Niedrige Zinsen und die expansive Geldpolitik der EZB werden nach Einschätzung vieler Analysten positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben.
  • Milliarden von Euro liegen auf nahezu unverzinslichen Termingeldkonten, weil die Menschen Alternativen dazu nicht kennen.
  • Die Anzahl der Finanzanlagenvermittler hat sich durch den § 34f GewO drastisch verringert, ein große Chance für alle, die eine Zulassung haben.
  • Die Banken schließen tausendfach ihre Filialen und ziehen sich zunehmend aus der Anlageberatung zurück. Auch dies eine große Chance für zugelassene eigenständige Berater.
  • Unzählige Menschen überziehen ihr Girokonto, manchmal sogar den Dispositionskredit und bezahlen dafür unnötig horrend hohe Zinsen. Unnötig, weil oftmals eine Umschuldung in einen deutlich günstigeren Konsumentenkredit viel Geld einsparen kann.
  • Die Lücken in der gesetzlichen Krankenversicherung nehmen von Jahr zu Jahr weiter zu, gesetzlich Versicherte müssen immer länger auf einen Arzt- oder OP-Termin warten. Wer das nicht haben will – und das werden immer mehr -, muss aus der eigenen Tasche zahlen oder sich besser privat zusatzversichern.
  • Die Menschen werden immer älter, die Versorgungslücken nehmen drastisch zu, nicht nur bei der Altersrente. Denn auch die Anzahl der Pflegebedürftigen wächst. Pflege wird dabei teurer, Anlass genug, sich frühzeitig mit dann noch günstigem Beitrag zusätzlich mit einer privaten Pflegeversicherung abzusichern.
  • Die Möglichkeiten, im Rahmen der Vorsorge Steuern zu sparen oder staatliche Zulagen zu erhalten, sind vielfältiger denn je. Seien es vermögenswirksame Leistungen, die verbesserte Rürup-Rente, die Riester-Rente, Pflege-Bahr oder die betriebliche Altersversorgung und vieles mehr.
  • Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist niedrig wie lange nicht. Die Anzahl der Erwerbstätigen hat den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Und wenn die Menschen eine Beschäftigung haben, sind sie meist auch in der Lage, vorzusorgen und Vermögen aufzubauen.
  • In Verbindung mit der guten Beschäftigungslage und der demografischen Entwicklung wird es für die Unternehmen in Deutschland immer anspruchsvoller, Fachkräfte zu gewinnen und ans Unternehmen zu binden. Ein ideales Instrument dafür: Eine betriebliche Altersversorgung, speziell für die Leistungsträger.
  • Auch wenn die Anzahl der Geburten rückläufig ist: Es gibt viele junge Menschen, die ein grundlegendes Konzept für Vorsorge, Vermögensaufbau und Vermögensabsicherung benötigen.
  • Gleiches gilt für Millionen von Kunden der Banken, Sparkassen und Versicherungen, die von „Ein-Branchen-Produktverkäufern“ beraten wurden und deren Finanzverträge deshalb eher einem bunten „Sammelsurium“ als einem in sich stimmigen Gesamtkonzept gleichen.
  • Und Millionen von Erwerbstätigen haben keine Absicherung gegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Viele Haushalte haben keine Haftpflichtversicherung. Millionen von Zulagenberechtigten nutzen nicht die Chancen der Riester-Rente.

Chancen über Chancen also, auch im Jahr 2015! 

Vielleicht am wichtigsten jedoch: Nahezu niemand durchblickt die Zusammenhänge. Das Internet kann hierbei nur wenig helfen.

Und deshalb ist im Grunde jeder auf kompetenten Rat angewiesen. Erste Adresse sind dabei diejenigen, die branchenübergreifend und frei von den Einflüssen einer Bank, Versicherung oder Bausparkassen orientiert an den Zielen, Wünschen und finanziellen Möglichkeiten des Kunden beraten.

Und dabei starke Partner an ihrer Seite wissen: Im Produktbereich erste Adressen der Finanzbranche, die für Seriosität, Finanzkraft, Innovation und Kundenorientierung stehen. Und im Vertrieb eine Betreuungsgesellschaft, die sich um alles kümmert, was von dem abhält, wofür ein Berater in erster Linie da ist.